Mittwoch, 21. Juli 2010

somewhere over the rainbow...

Aloha aus Hawaii:

Palmen im Sonnenuntergang auf Maui

Hula-Tanzkurs am Strand von Big Island

Trekkingtour entlang der Küste

Volcano National Park Big Island: die Strasse wurde beim Vulkanausbruch von Lava "überspült"


Napali Küste Kauai



Blumen und bunte Farben überall


Robben entspannen am Strand...




Waimea Canyon Kauai


Faszination Wellenreiten he'e nalu





Blumenkind

beim Kava (Rauschpfeffer) trinken mit Couchsurfern



Nur Reisen ist Leben, so wie umgekehrt Leben Reisen ist.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Quer durch China


Nach langer Zeit nun ein paar Neuigkeiten von uns. In den letzten beiden Monaten war unser Blog in China gesperrt, deshalb hier kurz einige Impressionen aus dem Reich der Mitte zusammengefasst.

Zwischenstop in Xiahe, einem tibetischen Ort mit einem grossen Moenchskloster.

Gebetsfahnen und Gebetsmuehlen entlang des Pilgerweges



Bei Tianshui sind wir entlang buddhistischer Grotten gekraxelt:



In Xian, der alten Kaiserstadt Chinas und Beginn und Ende der legendaeren Seidenstrasse stoppen wir bei Couchsurfern und schauen uns die Stadt gemeinsam an.

Unsere Unterkunft und die chinesischen Gastgeber:



Terrakotta-Armee: ein gigantisches Heer aus Terrakottakriegern bewacht das Grab des ersten chinesischen Kaisers Qín Shǐhuángdì. Die Grabanlagen entstanden etwa 200 v.Chr.


Wir besteigen den heiligen Berg Hua Shan mit vielen kleinen Wegen, Treppen und Brettern entlang von Felsklippen. Entlang der Gelaender binden die Glaeubigen Faehnchen mit Spruechen fest oder befestigen ein Vorhaengeschloss als Zeichen der ewigen Erinnerung.

Die haengenden Kloester bei Datong - unglaublich, zu welchen Baukuensten man im alten China faehig war!

Peking - Ende einer langen Reise quer durch China. Wir uebernachten bei deutschen Studenten in der WG und treffen uns mit Caroline aus Shanghai, einer alten Freundin.

Platz des himmlichen Friedens und Eingang zur Verbotenen Stadt: dieser Platz scheint mit den meisten Ueberwachungskameras der Welt ausgestattet zu sein...

Ausflug zur Grossen Mauer: Ein mystisches Wunderwerk!! Unglaublich, dass auf den hoechsten Bergen noch eine Mauer gebaut wurde. Bei leichtem Regen waren kaum Touristen unterwegs und wir konnten die Mauer ungestoert erklimmen. Die Mauer muss NICHT weg!!!

Ihr fragt Euch sicherlich, was wir in China gegessen haben. Es gab kaum Reis oder Ente suess-sauer wie beim Chinesen in Deutschland. In ganz Nordchina gibt es vorwiegend Nudeln und gefuellte Teigtaschen. Wir koennen jetzt sogar Spaghetti mit Staebchen essen. Wichtig in China: Beim Essen schluerfen!!


Spezialitaet: Enten- und Huehnerfuesse: Die schmecken besser als sie aussehen :-) Man knabbert ein bisschen an den Knoechelchen und Fussballen - Mmmhh!!!

Die echte Pekingente wird mit verschiedenen Dips und Beilagen serviert und dann in einer Art Wrap eingerollt und gegessen.

Wir sind inzwischen weitergereist und haben die alten Kulturen verlassen... Auf Hawaii geniessen wir nun Sonne, Strand und mehr...

Montag, 10. Mai 2010

Die Seidenstrasse kennt viele Wege...

Ueber einen "kleinen", aber durchaus feinen Umweg sind wir inzwischen in China angekommen. In Kasachstan waren wir in der Gegend um Almaty (Alma Ata) und schnupperten Stadtluft mit zwei sehr lieben Couchsurfern und haben die Berge erkundet. Nach all den Basaren, Minaretten und Moscheen war eine Bergwanderung mit Huettenuebernachtung genau das Richtige!
 
Schnee gab es dazu auch noch Mitte April...


Dann ging es zurueck auf unsere alte Route. Wir sind in China eingereist und stoppten in Kashgar in der Provinz Xinjiang. Wer haette gedacht, dass wir in China den fuer uns typischsten und urspruenglichsten Teil der Seidenstrasse entdecken!!?? Wenn es nicht chinesische Schriftzeichen und viel chinesisches Militaer gegeben haette, man koennte glauben, man befindet sich mitten in Zentralasien. Hier wird nicht mal chinesisch gesprochen, sondern uigurisch, eine tuerkische Sprachfamilie.

Der Islam als Religion ist weiterhin vorherrschend. Geduldet wird dies sicherlich nicht so richtig, was die Kameras vor den Moscheen beweisen. Zudem gibt es immer wieder Konflikte zwischen Uiguren und Chinesen, die chinesische Regierung verhaengte deshalb u.a. ein komplettes Internetverbot in dieser Region.

Wir als Reisende waren davon nicht betroffen, sondern konnten die Zeit wunderbar geniessen und verbringen.

So z.B. auf dem sonntaeglichen Viehmarkt in Kashgar. Hier werden Pferde, Esel, Kuehe und Schafe aus allen umliegenden Doerfern angekarrt und kreuz und quer gehandelt. Den Geraeuschpegel kann man sich bestimmt gut vorstellen...!!



 

Von Kashgar ist es nicht weit bis zur Grenze nach Pakistan, Indien und Afghanistan. Dieser suedliche Teil der Seidenstrasse wird ueber den Karakorum Highway verbunden. Diesen bereisten wir ein Stueck, um erneut in den Bergen (Pamirgebirge) zu Wandern und in der Jurte zu uebernachten.


 
Als krassen Gegensatz zu den Bergen findet man dann noch die in alten Zeiten gefuerchtete Taklamakan-Wueste.
 
Wir waren "furchtlos" und wagten einen Ausflug auf den Kamelen in die Wueste. All die Decken und gepolsterten Unterlagen auf den Kamelen konnten jedoch den Muskelkater nicht verhindern :-)




Abends gab es wieder unsere Leibspeisse wie seit dem ersten Tag unseres Trips: Schaschlik vom Schaf...gesteckt von den Kameltreibern. Der Tag klang aus mit Lagerfeuer, Feuerspringen, Sternenbeobachtung und Uebernachtung im Zelt.



In China ist Blogger generell gesperrt und nur ueber einen Umweg per Mail gelang uns dieser Post. 
@ Katrin: Vielen Dank!

Wir sind inzwischen mit dem Zug, dem modernen Kamel, weitergereist gen Osten und befreien uns vom Wuestenstaub in einem tibetischen Wallfahrtsort...Bis bald!